Schwindel
Fast alle Schwindelanfälle können den folgenden 6 Kategorien zugeordnet werden:
• Vorübergehender Lagerungsschwindel (Lage-Nystagmus)
• Spontane Schwindelattacken durch Migräne oder Morbus Menière
• Anhaltender Drehschwindel durch Nervenentzündung (vestibuläre Neuritis)
• Sekunden dauernde Schwindel- und Gleichgewichtsattacken (Dehiscence Syndrom)
• Phobischer Schwankschwindel
• Blutdruckregulationsstörungen
Alle diese möglichen Faktoren müssen fachärztlich untersucht werden. Auch die Dauer und die Frequenz der Schwindelattacken klärt sehr häufig die Ursache des Schwindels auf:
• Sekunden bis Minuten (Lagerungsschwindel, Dehiscence Syndrom)
• Minuten bis Stunden (Morbus Menière oder vestibuläre Migräne)
• Tage bis Wochen (Nervenentzündung)
Trigger:
• Schwindel bereits in Ruhe (Neuritis)
• Beim Gehen (bilaterale Vestibulopathie)
• Bei horizontaler Kopfdrehung (Vestibularisparoxysmie)
• Bei Kopflageänderung relativ zur Schwerkraft (Lageschwindel)
• Beim Husten oder Pressen (Fistel)
• Situationsabhängig (Phobischer oder somatoformer Schwindel)
Sehr oft lässt sich der Schwindel durch manualtherapeutische Deblockierung der oberen Halswirbelsäule bessern (Manuelle Therapie).
Eine Akupunktur-Behandlung kann zudem helfen das Gleichgewicht wieder zu verbessern und ggf. auch die Begleit-Symptome (Ohrgeräusche und Hörminderung) zu vermindern.